11.1 Larynxtubus (LT) - Erwachsene
Material bereitstellen
- Absaugpumpe mit Katheter
- Beatmungsbeutel mit Reservoir und Sauerstoff (alternativ: Demand-Ventil) - Larynxtubus (LT), Größe auswählen
- Gleitmittel (z.B. Aqua-Gel)
- LT-Blockerspritze
- „Gänsegurgel“
- Filter
- CO2 Detektor bzw. Kapnographie
- Beißschutz und Fixierung
- Magensonde und Sekretbeutel
- Cuffdruckmesser
Einführen des Larynxtubus
- Präoxygenierung
- Patienten lagern (Kopf in Schnüffelposition)
- Atemwege freimachen
- Mund mit Kreuzgriff ca. 2-3 cm öffnen, alternativ: Esmarch-Handgriff
- LT wie einen Stift auf Höhe der Zahnmarkierungen halten
- LT mit der Spitze entlang des harten Gaumens mittig in den Hypopharynx einführen
- LT mit der zugehörigen Blockerspritze entsprechend der Farbmarkierung blocken und fixieren
- LT bis zum federnden Widerstand vorschieben. Die mittlere und dicke schwarze
Markierungslinie sollte sich jetzt auf Höhe der vorderen Schneidezähne befinden
Lagekontrolle
- Auskultation
- Optische Kontrolle der Thoraxbewegungen
- Qualitative CO2 Detektion, alternativ: et CO2 Kontrolle (Kapnographie)
- Cuffdruckkontrolle
Grundsätzliches
Beim Einsatz von Larynxtuben keine Güdel-Tuben verwenden (Gefahr einer Cuff-Perforation). Bakterienfilter können weiterhin verwendet werden; Magensonden können wahlweise verwendet werden. Um eine Dislokation des LT zu vermeiden, müssen Verlängerungen („Gänse-Gurgeln“) zwischengeschaltet werden. Werden Patienten unter Verwendung des LT transportiert, so ist darauf zu achten, dass der Kopf ausreichend fixiert ist (Hebelwirkungen durch Fahrdynamik).
Größenkodierung
ErwachseneGelb: < 155 cm
Rot: 155-180 cm
Violett: 5 violett
11.2 Larynxmaske (LMA) - Kinder
Material bereitstellen
- Absaugpumpe mit Katheter
- Beatmungsbeutel mit Reservoir und Sauerstoff (alternativ: Demand-Ventil)
- Larynxmaske (LMA), Größe auswählen
- Gleitmittel (z.B. Aqua-Gel)
- LMA-Blockerspritze
- „Gänsegurgel“
- Filter
- CO2 Detektor bzw. Kapnographie
- Fixierung (Pflasterstreifen 30-40 cm Länge)
- Cuffdruckmesser
Einführen der Larynxmaske
- Präoxygenierung
- Patienten lagern (Kopf in Schnüffelposition)
- Atemwege freimachen
- Mund mit Kreuzgriff ca. 2-3 cm öffnen, alternativ: Esmarch-Handgriff
- LMA wie einen Stift auf Höhe der Zahnmarkierungen halten
- LMA mit der Spitze entlang des harten Gaumens leicht diagonal einführen und mit einer rotierenden Bewegung weiter
LMA bis zum federnden Widerstand vorschieben (Maskenspitze hat Ösophagussphinkter erreicht).
- LMA mit der zugehörigen Blockerspritze entsprechend blocken und fixieren
Lagekontrolle
- Auskultation
- Optische Kontrolle der Thoraxbewegungen
- Qualitative CO2 Detektion, alternativ: et CO2 Kontrolle (Kapnographie) - Cuffdruckkontrolle
Grundsätzliches
Beim Einsatz von Larynxmasken keine Güdel-Tuben verwenden (Gefahr einer Cuff- Perforation). Bakterienfilter können weiterhin verwendet werden. Um eine Dislokation des LMA zu vermeiden, müssen Verlängerungen („Gänse-Gurgeln“) zwischengeschaltet werden. Werden Patienten unter Verwendung des LMA transportiert, so ist darauf zu achten, dass der Kopf ausreichend fixiert ist (Hebelwirkungen durch Fahrdynamik).
Größenkodierung Kinder
Größe | 1 | 1,5 | 2 | 2,5 | 3 |
Zielgruppe | < 5 Kg | 5–10 Kg | 10–20 Kg | 20–30 Kg | 30–50 Kg |
Max. Cuffvolumen | 5 ml | 8 ml | 12 ml | 20 ml | 30 ml |